In einer für Frauen damals eher untypischen Karriere begann sie als erste weibliche Hubschrauberpilotin bei der Flugpolizei. Nach Absolvierung eines begleitenden Studiums der Volkskunde mit Recht und Wirtschaft war Ulrike Hutsteiner für über 5 Jahre im BMI in der Abteilung für historische Angelegenheiten tätig. Hochprofessionell und stets das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen, unterstützte Sie das ÖSK. Unter anderem wirkte Sie aktiv bei der Umgestaltung eines anonymen Grabes jener polnischen Zwangsarbeiter in Aspang mit, die mit einem deutschen Flugzeug (Ju 88) vom Militärflughafen Wr. Neustadt fliehen wollten. Ihre dramatische Flucht endete in Unteraspang, Bezirk Neunkirchen.
Mittlerweile ist Ulrike Hutsteiner wieder zur Flugpolizei zurückgekehrt. Seit geraumer Zeit ist sie wieder - und wie sollte es auch anders sein - als erste Frau mit der Leitung der Flugpolizei im BMI betraut.
In einer würdigen Feier wurde ihr am Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn, der zentralen Ausbildungsstätte für künftige Hubschrauberpiloten des Bundesheeres, im Beisein des Hausherrn, dem Kommandanten der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule Bgdr Mag. Reinhard Kraft, dem Leiter der Direktion Spezialeinheiten MinRat Bernhard Treibenreif sowie weiteren Vertretern des ÖSK, Vizepräsident Friedrich Ehn, dem Finanzreferenten SekCh i.R. Prof. Dr. Gerhard Gürtlich und dem Landesgeschäftsführer von Niederösterreich KR Dr. Reinhard Wildling durch den Landesgeschäftsführer von Wien, Bgdr i.R. Claus Heitz, das Goldene Ehrenzeichen des ÖSK verliehen.