Vorarlberg
Kriegstote
1408: | ca. 80 | 1647: | genaue Anzahl unbekannt | |
1499: | ca. 5000 | 1689: | 1 | |
1797 - 1804: | ca. 2400 | 1914-1918: | 221 | |
1939-1945: | 868 | Zusammen: | ca. 8600 |
Kriegsgräberanlagen (inkl. Einzelgräber): 29

Auslandsbetreuung
vor 1797 | genaue Anzahl unbekannt |
1797 - 1809 | ca. 58 |
1813 - 1814 | ca. 12.050 |
1914 - 1918 | ca. 8.500 Kriegstote in 36 Soldatenfriedhöfen |
Zusammen: | ca. 21.000 |
Kriegsgräberanlagen in Vorarlberg
Au

Soldatengrab am Ortsfriedhof mit vier von den Franzosen nach der Kapitulation erschossenen deutschen Soldaten
Bregenz - am Ölrain

Ehrenteil beim evangelischen Friedhof mit 42 Kriegstoten aus dem Zweiten und drei aus dem Ersten Weltkrieg
Bregenz Seekapelle

Über den Gräbern der im Jahr1408 gefallenen Appenzeller errichtet
Bregenz St. Gallus

Kriegerdenkmal - über den Kriegsgräbern des Ersten Weltkrieges errichtet

Kriegsgräber Zweiter Weltkrieg mit 61 Soldaten und einem Konzentrationslager-Opfer
Dornbirn Hatlerdorf

Kriegsgräberanlage Zweiter Weltkrieg im Ortsfriedhof mit sieben Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht



"Ostarbeiter"-Grabsteine mit Namen und zentraler Grabstein im Ortsfriedhof: Hier ruhen neun "Ostarbeiter" sowie acht Säuglinge oder Kleinkinder von "Ostarbeitern".
Dornbirn Haselstauden

Russenbildstöckle bei einem Massengrab von im Oktober 1799 verstorbenen russischen Kriegern der Armee des Feldmarschall Suworow
Feldkirch Tisis

Gedenktafel an der Duxgasse in Erinnerung an die Gefallenen von 1405 (Schlacht am Stoß) und 1499 (Schlacht bei Frastanz) sowie die ehemalige St. Wolfgangskapelle in Feldkirch-Tisis
Feldkirch Tosters

Der Kriegerfriedhof St. Wolfgang ist mit 322 Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges der größte Kriegerfriedhof in Vorarlberg.

Kriegergedächtniskapelle St. Wolfgang - diese wurde im Gedenken an die in der Schlacht bei Bad Ragaz am 6. März 1446 gefallenen Vorarlberger errichtet. In der Kriegergedächtniskapelle wurde im Kellergewölbe ein Teil der in der Schlacht bei Frastanz am 20. April 1499 Gefallenen bestattet. (vgl. Doku 2012).
Hard

Gedenkstein für die Gefallenen der Schlacht bei Hard im sogenannten "Schweizerkrieg" 1499
Höbranz - Giggelstein

Auf dem alten Pestfriedhof ruhen zwei Gefallene der ehemaligen deutschen Wehrmacht.
Hohenems

Jüdischer Friedhof - Gedenkstein für sieben Soldaten der israelitischen Gemeinde, welche im Ersten Weltkrieg geblieben sind.
Hohenweiler

Einzelgrab mit einem Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht
Lochau - Haggen

"Heltmannstein" - im Umfeld ruhen bei der Verteidigung von Bregenz im Jahre 1647 gefallene Landesverteidiger aus der Gegend von Feldkirch samt ihrem Hauptmann Heltmann.

„Rhombergstein“ - hier ruhen die im Jahre 1647 gefallenen Dornbirner samt ihrem Hauptmann Rhomberg.
Lochau

Ortsfriedhof Lochau: Kriegerdenkmal mit Kriegsgräbern mit vier Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht - im Bild die Gedenktafel unter dem Kriegerdenkmal.
Meiningen

Im Gemeindefriedhof ruhen acht gefallene Landesverteidiger aus dem Gefecht auf der Waidnau am 13. Juli 1800.
Rankweil

Landesgedächtniskapelle unter dem Hauptschiff der Basilika auf dem Liebfrauenberg. Hier sind auch die Bücher mit der Auflistung aller in den beiden Weltkriegen gefallenen und vermissten Soldaten Vorarlbergs – mit Namen aufbewahrt. Diese Kriegstoten sind nicht nur eine Nummer in einer Statistik, sondern Opfer mit ihrer Geschichte und ihren zerstörten Hoffnungen.
Rankweil Valduna

Kriegsgräberanlage mit 162 Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges

„Russenfriedhof“ - Kriegsgräberanlage mit 43 Kriegstoten der ehemaligen Sowjetarmee (Zweiter Weltkrieg)
Sibratsgfäll

Einzelgrab eines unbekannten Offiziers der ehemaligen deutschen Wehrmacht an der Kirchenmauer
Weiler

Grabstein im freien Feld von Matthäus Frick, welcher im Juli 1800 im Kampf gegen die Franzosen gefallen ist.
Kriegergrab Feldmarschall Maximilian Graf Starhemberg

In der Pfarr- und Wallfahrstkirche Bildstein befindet sich das Kriegergrab von Feldmarschall Maximilian Graf Starhemberg (1689). Sein Bruder, Feldmarschall Ernst Rüdiger Graf Starhemberg, war der Verteidiger von Wien.

Der Sarkophag von Feldmarschall Maximilian Graf Starhemberg

Die Kupfertafel vom Sarkophag
Kriegsgräberanlagen in Deutschland
Beuggen

Massengrab - in der Nähe des Schlosses Beuggen ruhen etwa 3.000 österreichische, bayerische, sächsische, preußische und württembergische Soldaten der Armee des Fürsten Schwarzenberg. Diese waren dort im Lazarett 1813/14 verstorben,

Gedenktafel
Buchenberg - Albris Wirlings

Sammelgrab - ein Gedenkkreuz weist auf drei im Jahre 1809 hier gefallene und bestattete Vorarlberger hin.
Eglofs

Sammelgrab - an der Kircheneinfriedungsmauer erinnert eine Gedenktafel an die acht Vorarlberger, welche bei den Kämpfen 1809 gefallen und am alten Friedhof bei der Pfarrkirche bestattet sind.

Gedenktafel an der Friedhofsmauer
Gurtweil

Sammelgrab - an der Außenseite der Einfriedungsmauer erinnert eine Gedenktafel an das Massengrab der 1813/14 im Lazarett im dortigen Schloss verstorbenen etwa 3.000 österreichischen Soldaten.
Heimenkirch - Dreiheiligen

Sammelgrab - an der Außenseite der Kapelle weist eine Gedenktafel auf die sieben 1809 gefallenen und hier beerdigten Vorarlberger hin.

Gedenktafel an der Kapelle
Hochschwarzwald - St. Peter

Massengrab - beim ehemaligen Kloster wurden 848 im Lazarett ab 1813 verstorbene österreichische Soldaten bestattet.
Diese Tafel befindet sich auf dem Sockel des Hochkreuzes vor der Kapelle.
Kempten - Adelharzer Wald

Sammelgräber - im Adelharzer Wald liegen die Gräber der 30 Vorarlberger, welche im Jahr 1809 beim Angriff auf Kempten gefallenen sind.
Sonthofen

Sammelgrab - am Illerdamm wurden zehn 1799 im Lazarett verstorbene österreichische Soldeten aus der Militärgrenze bestattet. Bronzetafel auf dem neuen Gedenkstein.

Der alte Gedenkstein steht nun vor dem Heimathaus.
Tennenbach

Massengrab - auf dem ehemaligen Klosterfriedhof wurden 1813/14 etwa 1500 im Lazarett verstorbene österreichische und bayerische Soldaten bestattet.
Ühlingen-Birkendorf, Riedern am Wald

Massengrab - am Dorfrand beim Denkmal und der Friedenslichtkapelle ruhen etwa 700 im dortigen Lazarett 1813/14 verstorbene österreichische Soldaten.

Friedenslichtkappelle mit_Kriegergruft (1813), rechts am Rand das Denkmal
Weingarten

Massengräber - beim sogenannten „Russenhölzle“ wurden die im Hauptlazarett im Kloster Weingarten im Jahr 1799 verstorbenen Soldaten der Armee Erzherzog Carls bestattet.
Kriegsgräberanlagen in Italien
Bondo

Aufgangsbereich mit dem Hauptdenkmal

Kriegsgräberanlage - auf dem Kriegerfriedhof in Bondo liegen 698 Gefallene und Lawinenopfer. Hier ruhen auch zahlreiche Vorarlberger Standschützen.
Ossana

Als „Friedenspark“ wurde der ehemalige Kriegerfriedhof durch die Gemeinde und das Österreichische Schwarze Kreuz, Landesgeschäftsstelle Vorarlberg, wiederhergestellt und so für die Nachwelt erhalten.
Pejo

Kriegerfriedhof - bei der Kirche St. Rochus. Hier waren ursprünglich 105 Soldaten bestattet. In der Zwischenkriegs- bzw. Kriegszeit wurden diese umgebettet. Im Jahr 2004 wurden drei unbekannte Kaiserschützen, welche der Gletscher des Piz Giumela freigegeben hatte, hier bestattet. 2009 kam ein weiterer „Gletschertoter“ dazu.

4. September 2019: Bestattung von drei unbekannten österreichischen Kriegstoten aus dem Ersten Weltkrieg.
Vigo di Fassa

Auf diesem Kriegerfriedhof fanden 663 Gefallene des Ersten Weltkrieges, darunter zahlreiche Vorarlberger Standschützen, ihre letzte Ruhestätte.

Friedhof mit Hochkreuz
Kriegsgräberanlagen in Polen
Blechnarka Nr. 49

Auf diesem Kriegerfriedhof ruhen 103 österreichische und 196 russische Soldaten, darunter viele Kaiserjäger vom 3. Regiment (davon zahlreiche Vorarlberger).
Lichwin Nr. 187

Hier ruhen 199 k.u.k. Soldaten, vorwiegend vom Infanterieregiment Nr. 14 „Hessen“ und vom 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger sowie 138 meist unbekannte Russen. Auf diesem Kriegerfriedhof fand auch der aus Graz stammende Kriegsfreiwillige sehr begabte Maler und Grafiker Franz Hofer seine letzte Ruhestätte.

Eingang - Detail
Lubcza Szczepanowska Nr. 193

Hier ruhen 359 k.u.k. Soldaten, vorwiegend Tiroler Kaiserjäger vom 2. und 4. Regiment (darunter zahlreiche Vorarlberger), der Infanterieregimenter Nr. 14 „Hessen“ und 59 „Rainer“ sowie 235 meist unbekannte russische Krieger.
Lubinka Nr. 189

Hier ruhen 94 k.u.k. Soldaten darunter Tiroler Kaiserjäger vom 2. Regiment und des Infanterieregiments Nr. 14 „Hessen“ sowie 18 russische Krieger.
Rychwald Nr. 188

Hier ruhen 82 k.u.k. Soldaten vom Infanterieregiment Nr. 14 „Hessen“ sowie vom 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger (darunter mehrere Vorarlberger) und 22 unbekannte russische Krieger.
Regetow - Wyzny Nr. 48

Hier ruhen 74 k.u.k. Soldaten, darunter zahlreiche Vorarlberger vom 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger und 136 russische Soldaten.

Grablage von Vorarlberger Soldaten
Wal Ruda Nr. 261

Hier ruhen 82 k.u.k. Soldaten, darunter Tiroler Kaiserjäger vom 3. und 4. Regiment sowie acht deutsche Krieger.
Kriegsgräberanlagen in Russland
Gefallenengedenkstätte und Kriegerfriedhof Parkkina/Petschenga

Im Jahr 1994 wurde von ehemaligen Gebirgsjägern zur Erinnerung an ihre an der „Eismeerfront“ gefallenen rund 8.000 Kameraden, beim ehemaligen Kriegerfriedhof Parkkina eine Gedenkstätte errichtet.

Ab dem Jahr 2000 wurde die von den Sowjets 1944 eingeebnete Friedhofsanlage wiederinstandgesetzt und Stelen mit den Namen der dort Bestatteten aufgestellt . Von den dort Ruhenden sind rund 300 Vorarlberger namentlich bekannt.
Kriegsgräberanlagen in der Schweiz
Bad Ragaz

Massengrab - bei der St. Leonhardkapelle wurden die am 6. März 1446 gefallenen Feldkircher, Jagdberger, Bludenzer, Bregenzer, Bregenzerwälder, Inntaler, Leute ob der Etsch, Vaduzer, Maienfelder, Churer, Prättigauer und Davoser bestattet.

Gedenktafel
Kriegsgräberanlagen in der Slowakei
Palota

Auf diesem Soldatenfriedhof wurden in 28 Einzel-, Sammel- und Massengräbern 151 Opfer des Ersten Weltkrieges bestattet. Davon sind 86 österreichisch-ungarische und 55 russische Krieger. Zehn Soldaten konnten nicht zugeordnet werden.
Stebnik

In diesem Friedhof ruhen 189 gefallene Soldaten der österreichisch-ungarischen und der russischen Armee in 103 Einzel-, Sammel- und Massengräbern.
Výšný Svidník

In diesem neben dem Stadtfriedhof gelegenen k.u.k. Kriegerfriedhof haben 360 Soldaten der österreichisch-ungarischen und der russischen Armee ihre letzte Ruhestätte gefunden.
Kriegsgräberanlagen in der Ukraine
Rohatyn

Die k.u.k. Kriegsgräberstätte befindet sich im alten Stadtfriedhof von Rohatyn. Der größte Teil der Soldatengräber wurde bereits vor längerer Zeit mit Ziviltoten überbettet. Durch die Bemühungen und Aktivitäten des ÖSK konnten die noch vorhandenen Grabstätten erhalten werden.

Denkmal