Lage der Kriegsgräberanlagen

Steiermark

Kriegstote
Vor 1914: 0 1914-1918: ca. 16.000  
1939-1945: ca. 16.000 Zusammen: ca. 32.000  

Kriegsgräberanlagen (inkl. Einzelgräber): 339

Auslandbetreuung
1914 - 1918

80 Anlagen in Deutschland, Italien, Kroatien, Polen, Russland, Slowenien, in der Ukraine und in Ungarn


Kriegsgräberanlagen in der Steiermark

Altaussee

Gemeinschaftsgrab für 15 Personen unterschiedlicher Nationalität, die 1945 im Lazarett in Altaussee gestorben sind, im neuen Teil des Friedhofes.

Bad Aussee

Auf diesem Soldatenfriedhof ruhen 69 Gefallene des Zweiten Weltkrieges.

Bad Radkersburg

338 Kriegstote des Ersten Weltkrieges sowie 9 Freiheitskämpfer (1919) haben ihre letzte Ruhestätte auf dem katholischen Friedhof gefunden.

Auf dem evangelischen Gemeindefriedhof ruhen 264 gefallene Soldaten der deutschen Wehrmacht.

Bruck an der Mur

Karner am Ortsfriedhof St. Ruprecht mit den sterblichen Überresten von 230 Gefallenen des Ersten Weltkrieges

Blick in den Karner

Eibiswald

Gräber für 22 Angehörige der deutschen Wehrmacht und einen russischen Kriegsgefangenen aus dem Ersten Weltkrieg

Eichberg

Kriegsgräberanlage für 70 Soldaten der deutschen Wehrmacht

Feldbach

Der Soldatenfriedhof Mühldorf ist letzte Ruhestätte für 939 Gefallene des Ersten Weltkrieges und mehr als 2.000 Opfer des Zweiten Weltkrieges - rund 1.150 Angehörige der deutschen Wehrmacht sowie rund 900 Angehörige der Roten Armee.

Frohnleiten

Frohnleiten-Adriach: Kriegsgräberparzelle für 25 Gefallene des Zweiten Weltkriegs

Fürstenfeld

382 Soldaten der Deutschen Wehrmacht haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Kameradengrab für 350 gefallene Sowjet-Soldaten auf dem Soldatenfriedhof

Gleisdorf

Gräberparzelle für 82 Angehörige der deutschen Wehrmacht und 4 Kriegstote des Ersten Weltkrieges auf dem Ortsfriedhof

Graz St. Peter Stadtfriedhof

Auf dem Evangelischen Teil des St. Peter-Friedhofs ruhen 127 Gefallene des Ersten Weltkrieges.

Graz Zentralfriedhof

Mehr als 15.000 Opfer der beiden Weltkriege haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden - am Bild das Gräberfeld aus dem Ersten Weltkrieg.

Gräberfeld aus dem Zweiten Weltkrieg

Hartberg

63 Opfer des Ersten Weltkrieges und 260 Opfer des Zweiten Weltkrieges ruhen auf diesem Soldatenfriedhof.

Der Eingang zum Friedhof

Hieflau-Wandau

Auf diesem Friedhof ruhen 70 Opfer der deutschen Wehrmacht, die in den letzten Kriegstagen den Tod fanden.

Hochwechsel

Gräberanlage mit Gedenkkapelle in 1.740 m Seehöhe für 47 gefallene Soldaten der deutschen Wehrmacht

Segnung der renovierten Christusskulptur in der Kapelle am 15. August 2019

Ilz

Auf diesem Soldatenfriedhof neben der katholischen Kirche ruhen 83 Soldaten der deutschen Wehrmacht.

Das Denkmal am Soldatenfriedhof

Kaindorf bei Hartberg

Gräberparzelle für 72 Gefallene des Zweiten Weltkrieges auf dem Ortsfriedhof

Knittelfeld

Hier ruhen 2.071 Opfer des Ersten und 1.715 Opfer des Zweiten Weltkrieges

Lang

Lang-Lebring: Auf diesem Waldfriedhof ruhen 1.233 Soldaten der k.u.k. Armee und 437 Kriegsgefangene aus Italien, Rumänien, Russland und Serbien.

Leibnitz

Gräberparzelle für 87 Gefallene des Zweiten Weltkrieges auf dem Stadtfriedhof

Leoben

Auf diesem Friedhof haben 280 Gefallene des Ersten Weltkriegs und 614 Opfer des Zweiten Weltkriegs ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Leoben-Donawitz

Die 2007 neu gestaltete Gedenkstätte und Ehrengrabanlage

Mariazell

Gräberparzelle für 27 Gefallene des Zweiten Weltkrieges und 11 von der NSDAP hingerichtete Kriegsopfer

Mönichwald

Friedhof für 176 Gefallene des Zweiten Weltkrieges

Neudau

Kriegsgräberparzelle für 29 Gefallene des Zweiten Weltkriegs auf dem Ortsfriedhof

Pöllau

Parzelle für 34 Opfer des Zweiten Weltkrieges auf dem Ortsfriedhof

Prebensdorf

30 Gefallene des Zweiten Weltkriegs haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Ratten

Kriegsgräberanlage für 59 gefallene Soldaten der deutschen Wehrmacht

Rettenegg

Gräberanlage für 113 gefallene Soldaten der deutschen Wehrmacht

Rettenegg

Semmering

Soldatenfriedhof für 286 Gefallene der deutschen Wehrmacht

St. Jakob im Walde

Hier ruhen 38 gefallene Soldaten der deutschen Wehrmacht.

St. Kathrein am Hauenstein

Soldatenfriedhof für 111 Gefallene der deutschen Wehrmacht

St. Michael in der Obersteiermark

Auf dieser im Jahr 1915 errichteten Kriegsgräberanlage ruhen Soldaten der k.u.k. Armee neben russischen, serbischen und italienischen Gefangenen des Ersten Weltkrieges sowie zwölf Opfer des Zweiten Weltkrieges, die bei Unfällen bzw. bei den Rückzugsgefechten in den letzten Kriegstagen ums Leben gekommen sind.

Trautmannsdorf

Letzte Ruhestätte für 189 Gefallene des Zweiten Weltkrieges

Waldbach

Kriegsgräberparzelle für 15 Soldaten der deutschen Wehrmacht

Mosaik am Aufgang zum Friedhof

Weiz

Gräberparzelle für 67 Gefallene des Zweiten Weltkrieges und Gedenkstätte für 63 Opfer des Ersten Weltkrieges

Wenigzell

Soldatenfriedhof für 89 gefallene Angehörige der deutschen Wehrmacht


Kriegsgräberanlagen in Deutschland

Cuxhaven

Cuxhaven-Ritzebüttel: Das k.k. Marinegrab von 1864 in Cuxhaven-Ritzebüttel für 51 im Seegefecht von Helgoland gefallene Matrosen der k.k. Fregatten „Radetzky“ und „Schwarzenberg“ wurde generalsaniert und am 9. Mai 2014 anlässlich des 150. Jahrestages des Seegefechtes wieder feierlich enthüllt.

Oeversee

Das Österreicher-Denkmal wurde 1864 vom k.k. VI. Armeekorps zur Erinnerung an die im Gefecht bei Oeversee am 6. Februar 1864 gefallenen österreichischen Soldaten errichtet.


Kriegsgräberanlagen in Italien

Asiago

Dieses am 17. Juli 1938 eröffnete Militärische Denkmal beherbergt die sterblichen Überreiste von 33.086 italienischen und 18.506 österreichisch-ungarischen Soldaten. Die letzte Beisetzung der sterblichen Überreste eines am Monte Giove geborgenen k.u.k. Soldaten fand hier am 8. Juni 2019 statt.

Cittadella

Dieser Militärfriedhof wurde 1936 als zentrale Grabstätte für österreichisch-ungarische Soldaten angelegt. Hierher wurden die sterblichen Überreste von insgesamt 21.478 (davon 10.100 unbekannten) Gefallenen der k.u.k. Armee aus zahlreichen kleineren, dann aufgelassenen Soldatenfriedhöfen in der Region umgebettet.

Duino-Aurisina

Dieser Frontfriedhof wurde 1916 errichtet und im Lauf der Jahre mehrmals umgestaltet. Grund dafür waren Umbettungen sterblicher Überreste gefallener k.u.k.-Soldaten von anderen Friedhöfen in der Umgebung und zuletzt das Aufstellen der Steinkreuze durch das Österreichische Schwarze Kreuz. Insgesamt 1.934 in den Isonzo-Schlachten gefallene Angehörige der österreichisch-ungarischen Armee haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Follina

Auf dem ehemaligen k.u.k. Lazarettfriedhof in Follina (Venetien) sind etwa 900 verstorbene Soldaten aus verschiedensten Regimentern Österreich-Ungarns bestattet. Die Anlage wurde in den Jahren 2006 bis 2008 saniert, wobei für 77 k.u.k. Soldaten eine neue Grabstätte errichtet wurde

Monte Mosciagh

289 im Ersten Weltkrieg gefallene k.u.k Soldaten haben auf dem Friedhof Monte Mosciagh I ihre letzte Ruhestätte gefunden. Auf dem Friedhof Monte Mosciagh II ruhen die sterblichen Überreste von 851 gefallenen österreichisch-ungarischen Soldaten.

Prosecco

Dieser Frontfriedhof, auf dem 5.733 gefallene k.u.k.-Soldaten ruhen, wurde zuletzt im Jahr 2012 von der steirischen Feuerwehrjugend umfassend saniert: Die Jugendlichen und ihre Betreuer haben die 587 Grabsteine gesäubert und mit neuen Namensschildern versehen, die Massengräber neu zugemauert und verfugt, meterhohes Gras entfernt, die teilweise eingestürzte Friedhofsmauer wieder aufgebaut und das verrostete und zerbrochene Eingangstor geschweißt und neu gestrichen.


Kriegsgräberanlagen in Kroatien

Pula/Pola

Der bereits im Jahr 1862 errichtete und mehr als 22.000 m2 große k.u.k Marinefriedhof in Pula (Istrien) ist letzte Ruhestätte für 45.000 Verstorbene, darunter viele Opfer des Ersten Weltkrieges und 318 Gefallene des Zweiten Weltkrieges

Vis/Lissa

„Löwe von Lissa“ - finanziert durch die LGSt. Steiermark, Oberösterreich und Wien, Niederösterreich und Burgenland

Detailansicht des "Löwen von Lissa"

 

Kriegsgräberanlagen in Polen

Grab

Auf diesem Friedhof an der polnisch-slowakischen Grenze ruhen bei Kämpfen im Jahr 1914 Gefallene der k.u.k. Armee und der russischen Armee in 53 Einzelgräbern und 31 großen Massengräbern.

Długie

Der im Gemeindegebiet von Sękowa, Kleinpolen, gelegene k.u.k. Soldatenfriedhof Długie Nr. 44 wurde 2018 vorbildlich nach Originalplänen von der Gemeinde wiedererrichtet. 244 österreichisch-ungarische und russische im Ersten Weltkrieg gefallene Soldaten haben hier in 8 Einzelgräbern und 5 Massengräbern ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Krempna

Dieser Friedhof liegt auf einer Anhöhe bei Krempna. Besonders beeindruckend ist der kupferne Eichenlaubkranz am Hauptmonument. In 75 Einzelgräbern und 12 Massengräbern wurden hier im Ersten Weltkrieg gefallene Soldaten Österreich-Ungarns und Russlands bestattet.

Lublin

Dieser von österreichisch-ungarischen Behörden im Jahr 1916 auf dem Stadtfriedhof an der Biała-Straße 3 errichtete Soldatenfriedhof ist ein Spiegelbild des schrecklichen Geschehens im vergangenen Jahrhundert. 950 Soldaten der k.u.k Armee sind hier neben im Zeiten Weltkrieg Gefallenen begraben. Auch sind dort Gräber von Widerstandskämpfern gegen die Kommunisten und gegen die Nazis zu finden.

Niedrzwica Duża

Der in der Nähe von Lublin liegende Soldatenfriedhof wurde im Jahr 2011 wiederhergestellt. Es sind dort 537 Soldaten der k.u.k. Armee sowie der russischen Armee bestattet, die in der zweiten Schlacht von Kraśnik 1915 gefallen bzw. in einem in der Nähe liegenden Lazarett verstorben sind.

Ożenna

Im östlichen Teil dieses an der Südgrenze Polens gelegenen Friedhofes sind österreichisch-ungarische Soldaten begraben, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. In einem anderen Teil befindet sich ein Massengrab, in dem russische Soldaten bestattet worden sind.

Przemyśl

Mit einem äußeren Festungsring von 45 km und 16 großen Artillerieforts war Przemyśl im Ersten Weltkrieg die bedeutendste Festung der österreichisch-ungarischen Monarchie. Mit Unterstützung der Stadt Przemyśl wurden zwei Soldatenfriedhöfe auf den Abhängen des Tartarenhügels wiederhergestellt. Besonders beeindruckend ist das Hochkreuz am Soldatenfriedhof Zasanie, welches aus dem Material einer bei den Kämpfen zerstörten Brücke über den Fluss San errichtet worden ist.

Strzeskowice

Auf diesem in der Nähe von Lublin gelegenen Friedhof sind 136 Soldaten bestattet, davon 76 der österreichisch-ungarischen Armee. Viele von ihnen sind in einem nahe gelegenen Lazarett verstorben.

Świdnik

Wegen der Errichtung des Flughafens für Lublin mussten auf einem Soldatenfriedhof die sterblichen Überreste von 189 Gefallenen der k.u.k. Armee und von 18 russischen Soldaten exhumiert werden. Die neue Grabanlage wurde an der Hauptallee des Stadtfriedhofes von Świdnik angelegt.

Informaionstafel

Wronów

In einem Waldgrundstück in der Nähe der Stadt Betźyce wurden Soldaten der österreichisch-ungarischen und der deutschen Armee bestattet, die 1915 in der zweiten Schlacht von Kraśnik gefallen waren.


Kriegsgräberanlagen in Slowenien

Cilli/Celje

Der Soldatenfriedhof Erster und Zweiter Weltkrieg ist auf drei Terrassen angelegt. Die Gräber von 902 gefallenen Soldaten der k.u.k Armee befinden sich auf der untersten Terrasse. 

Laibach/Ljubljana

Das Gebeinhaus mit den sterblichen Überresten gefallener 35 Offiziere und 4.701 Soldaten der k.u.k. Armee und verstorbener Kriegsgefangener: 342 Russen, 80 Rumänen und 79 Serben. 

Sternthal/Strnišče

Etwa 3.000 Tote des Ersten Weltkrieges, k.u.k. Soldaten, aber auch russische Kriegsgefangene, wurden auf dem Lagerfriedhof mit der 1916/17 errichteten Maria-Hilf-Kapelle in der Nähe von Ptuj/Pettau bestattet.

Eines der beiden Eingangstore zum Militärfriedhof


Kriegsgräberanlagen in der Ukraine

Kiernica bei Grodek

Auf dem im Jahr 2010 restituierten k.u.k. Soldatenfriedhof Nr. 7 in Kiernica bei Grodek, etwa 30 km westlich von Lemberg, sind 230 österreichisch-ungarische und 52 russische Soldaten in 124 Einzelgräbern und 31 Gemeinschaftsgräbern begraben. 2017 wurden neue, dauerhafte Informationstafel in ukrainischer, deutscher, ungarischer und englischer Sprache.


Kriegsgräberanlagen in Ungarn

Pecs

Auf diesem k.u.k. Soldatenfriedhof ruhen 1.662 Soldaten aus Albanien, Italien, Österreich, Polen, Russland, Rumänien, Serbien, Tschechien und Ungarn.

Die beeindruckende Skulptur auf dem Soldatenfriedhof