Diese Grabungsarbeiten in Zusammenarbeit mit einer Gruppe italienischer Studentinnen und Studenten, fanden an den ehemaligen Frontlinien der Isonzoschlachten statt. Das bereits für 2020 von der Schule und dem ÖSK OÖ geplante Projekt musste wegen Corona auf heuer verschoben werden. Die Professoren Hubert Tischler, Christian Sinnhuber, Eva-Maria Baier und Andrea Vaclavek-Sinnhuber bereiteten die Schülerinnen und Schüler monatelang im Unterricht auf das Projekt vor. Das Schwarze Kreuz OÖ mit Landesgeschäftsführer Bgdr Dr. Johannes Kainzbauer unterstütze das Projekt, half bei der Umsetzung und er informierte an einem Elternabend im Khevenhüllergymnasium auch über die Arbeit des Schwarzen Kreuzes und die Kriegerfriedhöfe in Redipuglia.
Vor Ort erhielten die Teilnehmer durch den Landesgeschäftsführer auch eine Einweisung in den österreichisch-ungarischen Soldatenfriedhof und legten unter Beisein der Bürgermeisterin von Fogliano Redipuglia Cristiana Pisano, dem Direktor des Sacrario Militare di Redipuglia Oberstleutnant Massimiliano Fioretti und einer Abordnung der Alpini einen Kranz nieder. Sowohl von Seiten des Khevenhüllergymnasiuns als auch vom ÖSK OÖ wurde die gemeinsame Aktion sehr positiv bewertet und eine Fortsetzung der Zusammenarbeit auch auf anderen Ebenen vereinbart.
Praktische Jugendarbeit im Karstgebiet
Eine Gruppe von 23 Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse des Khevenhüller-Gymnasiums in Linz machten sich Anfang Juli auf den Weg nach Redipuglia in Norditalien, um dort die Spuren der ersten Katastrophe des 20. Jahrhunderts, des Ersten Weltkrieges, selbst zu entdecken. Dort arbeiteten sie bei einem europäischen Projekt „Grabe wo du stehst, Geschichte neu denken“ mit.