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Aktuelles

ÖSK-Projekt Mostar: Dritter Arbeitseinsatz wieder erfolgreich

  • Erstellt von LGF Wolfgang Wildberger

Planmäßig konnte im Mai die dritte Phase des Projektplans zur Wiederherstellung des ehemaligen Soldatenfriedhofs in Mostar, Bosnien-Herzegowina, umgesetzt werden. Nach der mustergültigen Wiederherstellung der so genannten Italiener-Kapelle und danach der Deutschen Kapelle im Vorjahr wurde diesmal die Wiedererrichtung des in allen österreichischen Friedhöfen üblichen, im Zentrum stehenden Hochkreuzes in Angriff genommen. Das eingespielte Arbeitskommando aus Freiwilligen der Peacekeeper-Ortsgruppe aus Oberwart sowie des burgenländischen Kameradschaftsbundes hat dieses Teilprojekt wieder in vorbildlicher Weise abgeschlossen.

In dem seit 1879 am Südrand der Stadt angelegten ehemaligen österreichisch-ungarischen Garnisonsfriedhof wurden im Ersten Weltkrieg über 1.300 Soldaten aus allen Kronländern sowie Kriegsgefangene aus Italien und Serbien beigesetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde weitere Gefallene aus Italien sowie der Wehrmacht zugebettet. Für Letztere wurde dann auch eine Gedenkstätte in Form einer Kapelle errichtet. Leider war genau diese Gedenkstätte der Grund, dass nach dem Krieg der Friedhof durch Partisanen fast völlig zerstört wurde, da auf Befehl von Titos Stellvertreter alles, was an den Faschismus erinnerte, zerstört werden sollte.
Somit wurde auch das Hochkreuz in Trümmer gelegt.
Wenn diesmal auch das Wetter nicht ganz mitspielte, so konnte doch durch das ÖSK-Arbeitskommando, bestehend aus Projektleiter LGF Wolfgang Wildberger, Baueinsatzleiter Ing. Manfred Urregg, ÖKB-Burgenland-Präsident D.I. Ernst Feldner, Franz Liszt, Gerhard Stampf, D.I. Helmuth Huber sowie Ruth Hurdes das Großkreuz originalgetreu wiedererrichtet werden. Daneben wurde begonnen, umgestürzte Grabsteine aufzurichten, weitere zu reinigen und die Schriften nachzuziehen sowie mit Hilfe von Baggern Wurzelstöcke auszugraben und zu entsorgen.
Diese Tätigkeiten werden im September fortgesetzt und zu einem vorläufigen Abschluss gebracht. Zur Einweihung des dann wiederhergestellten Soldatenfriedhofs wird von der Landesgruppe Burgenland für den Zeitraum 11.-15.Oktober eine Busreise ausgeschrieben.

Spenden zur Unterstützung des Projekts bitte auf das Konto des ÖSK bei der Raiffeisenlandesbank Steiermark   IBAN AT41 3800 0001 0562 5819;  – Verwendungszweck „Mostar“

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Die Trümmer des ehemaligen Hochkreuzes in der Bildmitte
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Trümmersortierung und Zuordnung
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Fundament wiedererrichtet
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Kreuz steht wieder im Zentrum
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Nebenbei werden Grabsteine aufgerichtet und gesichert fixiert.
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Das Arbeitskommando nach getaner Arbeit