In dem seit 1879 am Südrand der Stadt angelegten ehemaligen österreichisch-ungarischen Garnisonsfriedhof wurden im Ersten Weltkrieg über 1.300 Soldaten aus allen Kronländern sowie Kriegsgefangene aus Italien und Serbien beigesetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde weitere Gefallene aus Italien sowie der Wehrmacht zugebettet. Für Letztere wurde dann auch eine Gedenkstätte in Form einer Kapelle errichtet. Leider war genau diese Gedenkstätte der Grund, dass nach dem Krieg der Friedhof durch Partisanen fast völlig zerstört wurde, da auf Befehl von Titos Stellvertreter alles, was an den Faschismus erinnerte, zerstört werden sollte.
Somit wurde auch das Hochkreuz in Trümmer gelegt.
Wenn diesmal auch das Wetter nicht ganz mitspielte, so konnte doch durch das ÖSK-Arbeitskommando, bestehend aus Projektleiter LGF Wolfgang Wildberger, Baueinsatzleiter Ing. Manfred Urregg, ÖKB-Burgenland-Präsident D.I. Ernst Feldner, Franz Liszt, Gerhard Stampf, D.I. Helmuth Huber sowie Ruth Hurdes das Großkreuz originalgetreu wiedererrichtet werden. Daneben wurde begonnen, umgestürzte Grabsteine aufzurichten, weitere zu reinigen und die Schriften nachzuziehen sowie mit Hilfe von Baggern Wurzelstöcke auszugraben und zu entsorgen.
Diese Tätigkeiten werden im September fortgesetzt und zu einem vorläufigen Abschluss gebracht. Zur Einweihung des dann wiederhergestellten Soldatenfriedhofs wird von der Landesgruppe Burgenland für den Zeitraum 11.-15.Oktober eine Busreise ausgeschrieben.
Spenden zur Unterstützung des Projekts bitte auf das Konto des ÖSK bei der Raiffeisenlandesbank Steiermark IBAN AT41 3800 0001 0562 5819; – Verwendungszweck „Mostar“