In der ersten Jahreshälfte informierte der Militärkommandant von Wien, Bgdr Mag. Kurt Wagner den Landesgeschäftsführer von Wien, Bgdr i.R. Claus Heitz, dass im Oktober auf Basis der bilateralen Beziehungen zwischen Serbien und Österreich ein gemeinsames Konzert der beiden Militärmusiken geplant sei und ob die Landesstelle Wien die karitativen Spendengelder für die Kriegsgräberfürsorge verwenden will.
Postwendend erfolgte die Einwilligung und die Bereitschaft der Landesstelle Wien dazu. Da es sich hierbei um ein bilaterales Projekt handelte, erfolgte auch die Einbindung der Abteilung Militärdiplomatie des BMLV.
In einer im August stattgefundenen Besprechung im BMLV konnten die Details zwischen Serbien und Österreich festgelegt werden. Da sich die Mehrzahl der serbischen Kriegsgräber in Mauthausen befinden, wurde von Serbien verlangt, dass zumindest die Hälfte der Spendengelder an die Landesstelle Oberösterreich gehen, um den dort befindlichen Soldatenfriedhof zu pflegen.
Am 2.Oktober waren die Sofiensäle prächtig geschmückt und in eindrucksvoller Art und Weise präsentierte zunächst das künstlerische Ensemble des serbischen Verteidigungsministeriums „Stanislav Binicki“ seine Klasse. In der Folge spielten die beiden Militärmusiken gemeinsam zwei Militärmärsche.
Nach der Pause präsentierte sich die Gardemusik unter Leitung des Heeresmusikkapellmeisters, Oberst Bernhard Heher, in gewohnt exzellenter Verfassung. Sind es bei den sonstigen Benefizveranstaltungen in den Arkaden des Wiener Rathaus eher Opernstars so ließ man sich dieses Mal etwas besonderes einfallen. Oberst Michael Jedlicka - der Bruder von Viktor Gernot - trat mit seiner Tochter, sowohl als Solisten als auch im Duett auf.
Der traditionell nicht fehlen dürfende Radetzkymarsch bildete den glanzvollen Höhepunkt dieser gemeinsamen karitativen Veranstaltung. Der ganz besondere Dank ergeht an das Militärkommando Wien, seinen Kommandanten Bgdr Mag. Kurt Wagner, den Leiter des Militärprotokolls Oberst Michael Rauscher und die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit unter Leitung von Major Norbert Lick sowie an die Gardemusik unter der Leitung von Oberst Bernhard Heher. Immer wieder versteht es Oberst Heher mit seinen Musikern die Zuschauer mit extravaganten Darbietungen zu erfreuen.
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