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Aktuelles

Corona-bedingter Einbruch bei Sammlungen des ÖSK - Maßnahmen durch den Vorstand

  • Erstellt von GS Alexander Barthou

Was sich bereits abgezeichnet hat, ist nunmehr Gewissheit geworden. Das Ergebnis der Sammlungen zu Allerheiligen/Allerseelen hat österreichweit zwischen 40 und 70% abgenommen. Mit dem erzielten Erlös kann gerade noch die Pflege der Kriegerfriedhöfe im heurigen Jahr in Österreich bewältigt werden, Projekte im Ausland werden grundsätzlich zurückgestellt.

Zum Problem entwickelt sich daher die Zukunft. Der ÖSK-Vorstand unter Präsident Peter Rieser traf angesichts der sich abzeichnenden finanziellen Krise erste Entscheidungen: Diese umfassen einen finanziellen Aspekt mit Antrag an den NPO-Fond (Non Profit Organisation) der Bundesregierung mit Bekanntgabe des Differenzbetrages im Vergleich zur Sammlung 2019 zu 2020. Zur Bewältigung der notwendigen Infrastruktur wie Einsatz von Soldaten und Kameraden der Verbände erfolgten vorerst Gespräche mit den Landeshauptmännern/-frauen Steiermark, Burgenland und Niederösterreich sowie mit den Militärkommandanten in den Bundesländern und dem Präsidenten des Österreichischen Kameradschaftsbundes und dem des Österreichischen Feuerwehrverbandes. Dabei ging es um die Fortsetzung der Verlässlichkeit bei der Abstellung von Soldaten und Vereinsmitgliedern als Sammler auf den Friedhöfen im November eines Kalenderjahres. Die Ergebnisse waren überall positiv. Der Stellenwert des ÖSK und die moralische wie politische Verantwortlichkeit zur Pflege und Instandhaltung der Kriegsgräber als Andenken an die Kriegstoten und zugleich zur Mahnung für den Frieden wurden als unumstößlicher Auftrag gesehen, den es dementsprechend zu unterstützen gilt.
Herauszuheben ist das Arbeitsgespräch mit Sektionschef Hermann Feiner (BMI/Sektion 4, Gräberdienste), der die getroffenen Maßnahmen wie vermehrte Jugendarbeit mit den modernen Anschauungsmitteln der IT-Kommunikation besonders begrüßte. Seiner Feder entstammt die Bildung von Arbeitsgruppen durch das BMI zur gemeinsamen Lösung bei strittigen Grabinschriften mit Bezug auf die nationalsozialistische Vergangenheit.
Derart motiviert und ausgestattet mit frischem Mut wird das ÖSK auch die „finstere“ Zeit erfolgreich – als Arbeit für den Frieden – bewältigen!